Ab dem 1. Januar 2024 steht die Gastronomiebranche vor einer bedeutenden Veränderung: Die Mehrwertsteuer auf Speisen in Restaurants steigt von 7% zurück auf 19%. Diese Anpassung könnte tiefgreifende Auswirkungen auf die Preise unser Lieblingsgerichte haben.
Die Erhöhung kommt nach einer vorübergehenden Senkung während der Corona-Pandemie und anschließenden Verlängerungen aufgrund der Energiekrise. Der Branchenverband Dehoga warnt, dass viele Betriebe keine andere Wahl haben werden, als die Preiserhöhung an die Kunden weiterzugeben.
Interessanterweise zeigt sich in der Branche kein einheitliches Bild. Einige Restaurantketten wie Blockhouse und L’Osteria planen, die Preiserhöhungen schrittweise und regional unterschiedlich umzusetzen. Dies deutet darauf hin, dass die Auswirkungen der Mehrwertsteuererhöhung von Ort zu Ort variieren könnten.
Ökonomen befürworten diese Rückkehr zum regulären Steuersatz, argumentieren jedoch, dass die Senkung hauptsächlich Besserverdienenden zugutekam. Sie betonen, dass es nicht Aufgabe der Politik sei, die Gastronomiebesuche zu subventionieren.
Für Gastronomen und Gäste bedeutet dies eine Zeit der Anpassung. Während einige Betriebe mit Betriebsaufgaben rechnen, hoffen andere, dass sie die Mehrkosten auffangen können, ohne vollständig auf höhere Preise umzusteigen.
Was bedeutet das für dein Restaurant? Möglicherweise höhere Preise, aber auch eine Gelegenheit für Betriebe, ihre Speisekarte und Angebote neu zu bewerten, zu kalkulieren und anzupassen.